Sex braucht die Zustimmung aller Beteiligten. Trotzdem haben in der Schweiz schon 22 Prozent der Frauen ungewollte sexuelle Handlungen erlebt. Oft wird den Betroffenen vorgeworfen, mitverantwortlich für die Tat zu sein. Das Verhalten der Täter*innen wird entschuldigt. Trotzdem definiert das Strafrecht Vergewaltigung weiterhin über das Kriterium der Nötigung anstelle von fehlender Zustimmung. In einem interaktiven Workshops diskutieren wir, wie wir zu einem Kulturwandel in Gesellschaft und Politik beitragen können. Was gibt es zu tun, um die Vergewaltigungskultur in der Schweiz zu überwinden? Was bedeutet gegenseitige Zustimmung im Bett und im Gesetz? Was können wir ganz persönlich und als Gesellschaft unternehmen, um eine Kultur basierend auf gegenseitigem Verständnis, Respekt und Zustimmung zu schaffen?
Samstag, 12. September, 16.30–18 Uhr, Grosse Halle, Reitschule, Bern
Leiterinnen des Workshops: Cyrielle Huguenot und Fabienne Engler, Kampagnenverantwortliche Frauenrechte, Amnesty International
Anmeldung und detailliertes Programm der feministischen Sondersession: sondersession.ch
Anmeldeschluss: 5. September