Es wird eine Reform des Sexualstrafrechts geben, doch der erste Vorschlag durch die Bundesverwaltung enttäuscht. Es ist jetzt wichtiger denn je, dass wir uns für eine Vergewaltigungsdefinition einsetzen, die auf Zustimmung basiert. Dies zeigten uns an der Konferenz Cyrielle Huguenot vom Amnesty Sekretariat und Cindy Kronenberg, Mitglied einer Gruppe von Betroffenen von sexueller Gewalt, die sich mit Amnesty für die Änderung des Sexualstrafrechts einsetzt, und Präsidentin des Vereins vergewaltigt.ch.
Den zweiten Teil der Konferenz nutzen wir, um Aktionen zur Unterstützung dieses wichtigen Anliegens zu planen. Unter anderem wurde eine neue Koordinationsgruppe für Informationen, Fragen und Aktionen zur Kampagne gegen sexuelle Gewalt auf Telegram kreiert. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, der Gruppe hier beizutreten.
Die Vernehmlassung zum Gesetzesvorschlag dauert noch bis zum 10. Mai und wird hoffentlich zeigen, das eine Vergewaltigungsdefinition, die auf Zustimmung basiert in der Schweiz breite Unterstützung geniesst. Doch wie auch immer die Vernehmlassung ausfällt, am 14. Juni gehen wir zum nationalen Frauenstreik für die Sexualstrafrechtsänderung auf die Strasse. Mach auch du mit und plane eine Aktion dazu! Und wer sich auch danach weiter für diese essentielle Gesetzesänderung einsetzen möchte, findet hier eine Übersicht über alle weiteren wichtigen Daten und Events im 2021.