AI YOUTH In 8 Schritten zur Aktion

Wo anfangen bei der Planung einer Aktion? Hier findet ihr hilfreiche Tipps für die Organisation von verschiedensten Aktionen, von der Ideenfindung bis zur Auswertung.

1. Das Thema definieren 

Findet ein Thema das euch motiviert. Wenn ihr das möchtet, seid ihr herzlich willkommen mit eurer Aktion zu einer bestehenden Amnesty-Kampagne beizutragen. Alle Infos zu den aktuellen Kampagnen findet ihr hier. Ihr müsst euch jedoch nicht an vorgegebene Projekte halten. Alle Menschenrechtsthemen sind für Amnesty wichtig und die Aktion soll euren eigenen Interessen entsprechen.

2. DIE ZIELGRUPPE UND DAS ZIEL DER AKTION BESTIMMEN

Besprecht, welches Ziel ihr erreichen möchtet und an wen sich die Aktion richtet. Das hilft euch bei der weiteren Entwicklung und der Entscheidung welche Aktionsform sich am besten eignet. 

3. EINE AKTIONsidee FINDEN

Überlegt euch gemeinsam, wie die Aktion aussehen soll. Mögliche Formen sind z.B. eine Standaktion, ein Filmabend, ein Konzert, ein Flashmob oder ein Sportturnier. Ihr könnt Aktionen, die in der Vergangenheit gut funktioniert haben wiederholen oder ganz neue Aktionsformen kreieren, die zu eurem spezifischen Thema passen. Lasst euch dabei auch von den Aktionen von anderen Amnesty Gruppen inspirieren.

4. DAS DATUM UND DEN aktionsORT FESTLEGEN

Findet ein passendes Datum, an dem möglichst viele Gruppenmitglieder dabei sein können. Überlegt euch auch, an welchem Zeitpunkt und Ort ihr eure Zielgruppe am besten erreichen könnt.
Sobald ihr das Datum und den Ort festgelegt habt, kündigt eure Aktion über das Feedbacktool im Sekretariat an.

5. Die Rollen verteilen und die Aktion vorbereiten

Entscheidet gemeinsam, wer sich um verschiedene Aspekte der Planung, wie die Finanzen, das Material, die Bewilligungen usw. kümmert. Macht einen schriftlichen «Aktionsplan», in dem ihr festhaltet, wer was bis wann erledigt.
Mobilisiert möglichst viele Leute für eure Aktion. Ladet eure Bekannten ein, informiert auf Social Media und kontaktiert die lokalen Medien.
Überlegt euch auch, was schiefgehen könnte und wie ihr damit umgehen werdet, falls unerwartete Herausforderungen auftauchen.
Wichtig in Corona-Zeiten: Konsultiert das Schutzkonzept von Amnesty und behaltet die regionalen Regulierungen im Auge. Entscheidet je nach Situation gemeinsam, ob und wie ihr die Aktion durchführen könnt.

6. Die Aktion Durchführen

Setzt eure Pläne in die Tat um. Achtet darauf, dass sich während der Aktion alle Teilnehmenden wohl fühlen und vergesst nicht, Fotos und Videos zu machen.

7. über eure Aktion berichten

Wählt Bilder und Videos der Aktion aus, teilt sie mit der ganzen Gruppe, verbreitet sie auf euren Social Media Kanälen und lasst sie der Jugendkoordination zukommen. Durch eine gute Berichterstattung könnt ihr mit eurer Aktion noch mehr Leute erreichen und vielleicht andere Gruppen inspirieren, eine ähnliche Aktion durchzuführen.

8. eure Aktion auswerten und feiern

Überlegt euch, ob es einer Nachbereitung der Aktion bedarf (z.B. den Leuten, mit denen ihr gesprochen habt weitere Informationen zukommen lassen oder gesammelte Unterschriften an die richtige Stelle weitergeben) und wer diese übernehmen kann. Trefft euch zur Auswertung der Aktion und besprecht, ob ihr denkt, dass die Ziele der Aktion erreicht werden konnten, was gut gelaufen ist und was ihr gelernt habt, das ihr vielleicht bei der nächsten Aktion anders machen möchtet. Gebt einander Feedback, zeiht ein gemeinsames Fazit und feiert euren Erfolg.