10. Dezember 2013, internationaler Tag der Menschenrechte, Universität Luzern. Um 19 Uhr ist der Saal mit über 100 Besucherinnen und Besuchern komplett voll. Es kommen vor allem Studierende der Universität Luzern, aber auch Interessierte von ausserhalb finden den Weg an die Podiumsdiskussion über «Wirtschaft und Menschenrechtsverletzungen – Wer trägt welche Verantwortung?» der Unigruppe Luzern. Moderiert wird die Diskussion von Frau Nelly Keune, von der Neuen Luzerner Zeitung. Als Vertreterinnen der «Recht ohne Grenzen Kampagne» eingeladen sind Danièle Gosteli Hauser, Kampagnenverantwortliche Wirtschaft und Menschenrechte von Amnesty Schweiz, und Prisca Birrer-Heino, SP Nationalrätin Kanton Luzern. Die Seite der Wirtschaft wird von Kurt Inderbitzin, BDP Präsident Kanton Luzern sowie Regina Ammann, Chefin von Public Policy bei Syngenta, vertreten.
Die beiden Seiten stürzen sich denn auch gleich in eine rege Diskussion: Argumente für und gegen staatliche Eingriffe in die Wirtschaftspraktiken multinationaler Unternehmen, Erfahrungsberichte von Menschenrechtsverletzungen in betroffenen Ländern und Beteuerung einer gewissenhaften Umsetzung der eigenen Leitprinzipien, wechseln sich Schlag auf Schlag ab. Das Fazit: Ein gelungener Abend mit interessanten Gästen und engagierten Voten.
Manuela, Amnesty Students Luzern