Thema des dreitägigen Treffens war «A Human Rights Law for Businesses». Dabei ging es um die Sorgfaltspflicht gegenüber Menschenrechten, welche Unternehmen bei ihrer Tätigkeit einhalten sollen. Man erfuhr, welche Hürden und Probleme es gibt, bevor Menschenrechte von Unternehmen verbindlich eingehalten werden.
Und um das ging es im Detail: Heutzutage sind viele Unternehmen global tätig und auf Produkte von Subunternehmern in anderen Ländern angewiesen. Die Unternehmen können in Ländern tätig sein, in denen Krieg herrscht oder herrschte, in denen Grundrechte nicht genügend geschützt sind, in denen es Korruption gibt oder in denen der Staat nicht die Fähigkeit oder den Willen hat, das Gesetz aufrechterhalten. Es ist eine komplexe Situation, in der unklar sein kann, wo die Verantwortung für die Wahrung der Menschenrechte liegt. Die Folgen sind unter anderem, dass schutzbedürftige Menschen Löhne erhalten, von denen sie nicht leben können, dass sie unter unsicheren Bedingungen arbeiten, dass sie sich nicht in Gewerkschaften organisieren können oder dass ihre Rechte auf andere Weise schwer verletzt werden.
Auch in der Schweiz ist die Thematik rund um international tätige Unternehmen und die Verletzung von Menschenrechten ein grosses Thema. Erhalte hier mehr Infos zur Konzernverantwortungsinitiative.
Am Student Gathering ging es nicht nur um dieses Thema: Es gab die Chance viele Tipps und Tricks für Aktionen und den Einsatz für die Menschenrechte von den norwegischen Amnesty-Kolleginnen und –Kollegen mit nach Hause nehmen.
Wie das Student Gathering war erfährst du im Erfahrungsbericht der beiden Aktivistinnen, die dabei waren.
Weiter Informationen zu nationalen und internationalen AMNESTY YOUTH Treffen, findest du hier.