«Schnell war für unsere Amnesty Gruppe klar, dass sich mit der neuen Situation vieles ändern würde. Wir würden uns nicht mehr treffen können und unsere gemeinsam geplanten Aktionen für die Konzerninitiative mussten auch warten.» beschreibt Dario Heierli, Koordinator von Amnesty Youth Wattwil. So einfach, lässt er sich aber nicht von seinem Engagement abbringen: «Doch dass wir uns als Amnesty Gruppe für Menschenrechte einsetzen, das hat sich nicht geändert. Deshalb haben wir uns entschlossen für ältere und immunschwache Menschen in unserer Umgebung einzukaufen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Es war dabei interessant, sich lokal zu engagieren und hat uns unsere Bedeutung als Gruppe gezeigt. Auch hatten wir Freude daran, wieder aktiv sein zu können und freuen uns, wenn noch mehr Menschen unsere Hilfe in Anspruch nehmen.»
Auch Denise Brechbühl, Leiterin von Amnesty Youth Bern, kann in dieser Situation nicht stillsitzen: «Derzeit herrscht in der Schweiz eine aussergewöhnliche Situation: Unser Land ist durch die Corona-Pandemie in einer Notlage. Als Mitglied von Amnesty Youth setze ich mich für die humanitäre Hilfe ein. Daher helfe ich während dieser Krise beim neuen Corona-Testzentrum auf dem BEA Gelände in Bern. Das Drive-In ist eine Zusammenarbeit des Schweizerischen Roten Kreuzes, des Kanton Bern und namhaften Wissenschaftlern. Vorerst wird im Testzentrum getestet, ob eine Person mit dem Virus infiziert ist. Aufgeboten wurde Personal vom Militär-Sanitäts-Verbandes und dem Schweizerischen Samariterverbund. Neben meiner Mitgliedschaft bei Amnesty bin ich nebenbei noch im SMSV mit dabei. Dort lernte ich die Grundlagen der Sanitätsausbildung.»
Wir finden: Vielen Dank für euer wichtiges Engagement!
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