© Amnesty International
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AI YOUTH Youthmeeting 2015 in Luzern Spass, Motivation und nächtliches Dichten

25. April 2015
Das Youthmeeting ist DAS Jahrestreffen von AMNESTY YOUTH! Es fand am 24. April erfolgreich statt. Lies hier den Bericht von Antonin und schau dir unten in der Galerie die Fotos an!

Ich hatte die Ehre, am Youthmeeting sowie an der GV von Amnesty Schweiz teilzunehmen und so einen interessanten und aufregenden Aufenthalt zu geniessen – immer im Wissen, etwas für die Menschenrechte zu tun.

Ich freute mich sehr, mich gleich von Beginn weg willkommen zu fühlen bei AMNESTY YOUTH. Der Workshop zum Unterschriftensammeln im Rahmen der Konzernverantwortungsinitiative war super. Er gab uns die Fähigkeiten, den beim Unterschriftensammeln oft gehörten Satz «Tut mir leid, ich muss powershoppen!» zu vermeiden. Um die Konzernverantwortungsinitiative ging es dann auch am Anfang der GV. Sie bildete die Hauptthematik beim Aktionsfoto, für das wir luftgefüllte Erdkugeln in die Höhe warfen wie auch bei der Podiumsdiskussion. Diese regte mich wieder von Grund auf zum Aktivismus, aber auch zum Nachdenken an.

Am Nachmittag hatten wir von AMNESTY YOUTH dann unseren Auftritt: Ein Hereingestürme und ein Gebrüll, ein kleines Crescendo unserer persönlichen Beweggründe samt Demo-Hashtag-Schildern. Letztere hatten wir am Abend zuvor produziert und am Morgen in den Zug gequetscht. Nebst dem Crescendo hatten wir in unseren Auftritt noch eine wunderbare Rede integriert, die ebenfalls in der Nacht gedichtet und zusammengestellt worden war. Nicht gedichtet, aber diskutiert und abgestimmt wurde am Sonntag – unter anderem darüber, ob weiterhin am Sonntag diskutiert und abgestimmt werden soll, über gendergerechte Unterlagen und über den Finanzprüfungsbericht. Natürlich wurde während des ganzen Treffens auch viel gefeiert, und das Gitarrenspiel auf dem Bahnsteig will ich auch nicht vergessen.

Ich beende jetzt diesen Bericht, wende mich wieder meinem Alltag zu und denke hin und wieder an das Wochenende – zur Motivation, zur Erinnerung, dass diese Welt (und diese Jugend!) vielleicht doch noch zu retten ist, und gehe demnächst mit meiner Gruppe Unterschriften sammeln, um meinen winzigen Teil dazu beizutragen.

Antonin, Jugendgruppe Zürich