Fallbeispiele

Ölverschmutzung im Nigerdelta durch Shell, die Giftgaskatastrophe im indischen Bhopal, Giftmüll an der Elfenbeinküste. Internationale Konzerne verletzen weltweit Menschenrechte und Umweltstandards - auch Schweizer Unternehmen.

Stichworte

Palmöl Weltmarken profitieren von Menschenrechtsverletzungen

Palmöl ist heute in rund der Hälfte aller Artikel des täglichen Gebrauchs enthalten, in Lebensmitteln, Kosmetika oder Putzmitteln. In den Produkten stecken aber oft auch Kinder- und Zwangsarbeit.

Katar / Fussball-WM 2022 Weiterhin keine Gerechtigkeit für ArbeitsmigrantInnen

Arbeitsmigrantinnen und -migranten, die für die Fussballweltmeisterschaft 2022 in Katar Stadien und andere Infrastruktur errichten, arbeiten nach wie vor unter ausbeuterischen Verhältnissen; sie warten oftmals monatelang auf ihren Lohn.

Nigeria Shells Verschmutzung des Nigerdeltas

Bei ihrem zügellosen Raubbau an den fossilen Ressourcen des Nigerdeltas missachtet die Ölindustrie regelmässig die Menschenrechte und den Schutz der Umwelt. Die Geschädigten müssen sich gegen einen übermächtigen Gegner wehren.

Demokratische Republik Kongo Kinderarbeit in Kobaltminen

In der Demokratischen Republik Kongo schuften Kinder in den Minen, in welchen Kobalt für Mobiltelefone und Elektroautos gefördert wird. Grosse Unternehmen der Elektronikbranche kontrollieren nicht, ob auch für ihre Produkte Minderjährige ausgebeutet werden.

Indien Das Giftgasunglück von Bhopal

Vor 30 Jahren starben bei der Giftgaskatastrophe im indischen Bhopal mehr als 20‘000 Menschen. Noch immer aber weigern sich Unternehmen und Regierung, die Verantwortung zu übernehmen.

Blutdiamanten Wirkungsloser Kimberley-Prozess

Der Kimberley-Prozess wurde 2003 mit der guten Absicht initiiert, den Handel mit sogenannten Blut-Diamanten zu stoppen. Doch profitieren beispielsweise in der Zentralafrikanischen Republik weiterhin bewaffnete Gruppen von sogenannten Blutdiamanten.

Artikel zum Thema «Unternehmensverantwortung»

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